D-Wurf
Golden Sam to the best of one's belief X
Adventure on happy Paws Comtessa Cutie Dana
26.08.2013
Oh, wie die Zeit vergeht. Unsere kleinen Astronauten sind schon richtig groß geworden und halten uns mächtig auf Trab. Nichts ist mehr vor ihnen sicher und alles und jeder wird freudig untersucht und angeknabbert. So mancher Besucher hat schon Bekanntschaft mit den spitzen Zähnchen gemacht und kein Schuh und keine Hose werden verschont. Das Außengelände wurde schon ausgiebig inspiziert, zuerst nur die Terrasse und der vordere Teil des Rasens, mittlerweile strömt die kleine Armee bis zum Ende des Zaunes aus und erkundet alles. Das Leben besteht den ganzen Tag nur aus Fressen, Spielen und Schlafen. Nach dem Fressen strömt alles zur Terrassentür und dann geht es ab in den Garten, die kleinen und großen Geschäfte erledigen. Wir sind ständig mit Haushaltsrollen bewaffnet unterwegs, um die Hinterlassenschaften einzusammeln. Aber immerhin melden sich die Zwerger bereits, wenn sie mal müssen. Im Garten gibt es nun auch jede Menge an interessanten Spielsachen: Das Bällchenbad, die Welpentreppe, Flatterbänder, Kriechtunnel und die Welpenschaukel. Alles wird ohne Scheu neugierig untersucht. Melli ist unsere kleine Babysitterin. Sobald sie die Möglichkeit hat, huscht sie zu den Welpen rein und spielt mit ihnen. Natürlich muss bei dieser Gelegenheit mindestens ein Welpenspielzeug geklaut werden.
Letzte Woche haben Papa Sam und Bruder Camillo die Zwerge besucht. Die 8ter Bande war begeistert und hat Sam erst einmal belagert. Aber Papa hatte die Ruhe weg, hat jeden Zwerg begrüßt und sich geduldig mit ihnen beschäftigt. Du bist ein echt toller Papa Sam!
Dana geht nun auch häufiger wieder zu Ihren Welpen, nachdem nicht mehr nur ihre Milchbar von Interesse ist. Allerdings ist Dana auch eine strenge Mutter, die Ihren Welpen beibringt, Respekt vor den Großen zu haben. Da kann es schon einmal vorkommen, dass ein kleiner vorwitziger Zwerg angeknurrt wird und Dana die Zähne zeigt. Aber: Erziehung muss sein, für den Blödsinn ist Melli zuständig.
Mit Wehmut haben wir festgestellt, dass sich unsere kleinen Astronauten schon bald wieder auf die Reise machen, jeder für sich und in eine andere Richtung, um dann endgültig sesshaft zu werden. Bis dahin werden wir die Zeit noch geniessen und Euch weiter berichten.
03.08.2013
In der Zwischenzeit ist eine ganze Menge passiert. Die kleinen Zwerge haben uns und Mama Dana ordentlich auf Trab gehalten. Bis zum 13. Tag war alles noch ganz normal nach Fahrplan: Trinken, pullern, schlafen und das ganze von vorn. Am 14. Tag konnte man deutlich spüren, dass die Kleinen nun Geräusche wahrnehmen und die kleinen Augen begannen sich vom Innenwinkel her zu öffnen. Ab jetzt haben alle einen neuen Namen: Die acht Terrorzwerge. Jeder hat nun versucht, am lautesten Geräusche von sich zu geben - vorzugsweise natürlich in der Nacht, da hallt es besser durch die Wohnung. Von Grunzen, Quietschen, Knurren und Bellen war alles dabei. Anscheinend hatten alle einen Mörderspass dabei. Dana und ich haben versucht zu schlafen, was nicht wirklich machbar war. Aber lachen musste ich trotzdem, bei den Geräuschen, die da zu Tage gefördert wurden. Die ersten tapsigen Schritte wurden auch gemacht und im Schlaf wurde durch wildes Beinewackeln die Muskulatur gestärkt. Seit dem 01.08. sind die Augen nun bei allen komplett geöffnet und mir ging mal wieder das Mutterherz über, als ich in diese niedlichen kleinen Steifftiergesichter gesehen habe.
Heute haben alle das Laufen schon verbessert und bewegen sich schon kurz außerhalb der Wurfkiste. Sie erkunden den großen Innenauslauf, alles muss angeschnüffelt werden, die Geschwister werden schon mal kurz angeknabbert und Tante Melli kommt nun auch - von Dana geduldet - um nach dem Rechten zu sehen. Jetzt fängt die Zeit an, wo die Welpen ihre Rudelmitglieder erkennen und freudig auf sie zugewackelt kommen. Einfach nur schön!
25.07.2013
Unsere kleinen Astronauten habe ihre erste Woche sehr gut mit trinken, schlafen und diversen Lautäußerungen überstanden. Alle haben bereits ihr Gewicht verdoppelt und sind putzmunter. Dana versorgt alle nach wie vor liebevoll und verbringt noch sehr viel Zeit in der Wurfkiste. Die kleinen werden jetzt schon etwas selbständiger, sie liegen nicht mehr alle auf einem Knubbel sondern verteilen sich auch schon mal in kleinen Grüppchen. Heute hat Miss blau versucht, sich auf die kleinen Beinchen zu stemmen, was natürlich in einer galanten Seitwärtsrolle endete. Von Tag zu Tag kann man jetzt weitere Fortschritte feststellen und es den ganzen Tag über spannend, sich dieses kleine Wunderwerk der Natur anzusehen.
Nachdem Mr. Gelb einen kleinen Schmiss auf der Nase - wahrscheinlich beim Kampf um die Milchbar - abbekommen hat, habe ich gestern erst einmal die kleinen dolchartigen Krallen gekürzt. Das war ein nicht ganz so leichtes Unterfangen, es steckt doch mehr Kraft in so einem Kleinen Zwerg, der sich kräftig windend dagegen wehrt, als man annimmt. Also erst einmal den Auserwählten in den Schlaf kraulen und sich dann schnell über die Krallen hermachen. Nach einer Stunde war das Werk dann vollbracht und Danas Gesäuge wird es danken!
22.07.2013
Heute sind unsere kleinen Astronauten 5 Tage alt geworden. Alle haben sich prächtig entwickelt, nehmen kräftig zu und werden morgen ihr Geburtsgewicht verdoppeln. Dana unsere kleine Übermutter ist schwer beschäftigt. Ständig haben die Kleinen Hunger, schreien, weil sie gesäubert werden wollen um danach direkt wieder über die Milchbar herzufallen. Stress pur. Die Nächte sind sehr durchwachsen, mal schlafen die Kleinen etwas länger, mal quängelt einer - quängelt? nein schreit lauthals in einem schrillen Dauerton. Dana erträgt das mit einer stoischen Ruhe, so, als würde sie es gar nicht hören. Anders Frauchen, die mit dem Ohr direkt auf Wurfkistenhöhe liegt und irgendwann vom Bett aufspringt und den kleinen Schreihals beruhigt. Der Schlafmangel ist also fest gebucht.
In den letzten 2 Tagen läßt Dana Ihre Welpen auch schon mal für kurze Zeit alleine und macht den Garten unsicher. Um sich abzureagieren, baut sie ihre Wurfhöhle weiter aus. Irgendwann wird sich der arme Busch verabschieden, die Höhle ist mindestens schon 1 Meter tief und die Wurzeln liegen frei. Ganz zu schweigen von Danas Aussehen. Mit Erdschnauze und -pfoten macht sie sich schnurstraks wieder auf in Richtung Welpen, um dann das gerade frisch aufgelegte Bettuch zu verschönern (à la Jack Wolfskin). Macht nichts, Frauchen hat ja eine Waschmaschine, die nur für die Zwerge läuft, wofür brauchen die Zweibeiner frische Wäsche???
Die Hitze macht uns narürlich allen zu schaffen. Im Haus ist es einigermaßen kühl aber draußen unerträglich. Da Danas Körpertemperatur im Moment ohnehin durch das Säugen etwas erhöht ist, müssen wir sie zwischendurch mal in nasse Handtücher wickeln. Dann erholt sie sich schnell wieder und widmet sich mit frischen Kräften ihren Welpen. Noch eine Woche und die Welpen werden langsam ihre Augen öffnen und mit dem Laufen beginnen. Dann fängt die wirklich schöne Zeit an, auf die ich mich schon sehr freue.
Mittlerweile wird es auch interessant in der Wurfkiste. Jeder kleine Astronaut hat schon seinen eigenen kleinen Charakter. Unser kleinster ist ein ganz selbstzufriedener ausgeglichener Zwerg. Er trinkt und schläft zufrieden ein. Meist kuschelt er sich dabei an seine größere Schwester. Aber auch die anderen sind recht entspannt, es sei denn, der Hunger macht sie ungemütlich.
17.07.2013 5 Hündinnen 3 Rüden
Die Nacht vom 16. auf den 17.07.2013 haben Dana und ich kaum geschlafen. Dana, weil Sie die ganze Nacht unruhig war und sich von rechts nach links gedreht hat und Frauchen, weil Dana meist auf ihr lag, um möglichst viel Körperkontakt zu ergattern.
Eigentlich hatten wir ja schon in dieser Nacht damit gerechnet, dass die Geburt einsetzt, da die Körpertemperatur bereits am 16. morgens schon den Tiefpunkt erreicht hat. Dana hat aber auch am 17. noch lustig und gierig weitergefressen, so dass zunächst mit der Geburt nicht zu rechnen war.
Am Vormittag hat sie dann alle ihre gebauten Erdhöhlen noch einmal aufgesucht und eine besonders fachmännisch ausgehoben.
So gegen 13 Uhr setzte das Dauerhecheln ein und dann hatte sie es plötzlich besonders eilig. Um 13.20 Uhr kamen die ersten Presswehen, und um 14.15 war bereits der erste Welpe, unsere schwarze Hündin geboren. Zuvor hat sich Dana allerdings noch ein besonders ungeeignetes Plätzchen für die Geburt ausgesucht:
Angelika kam gerade noch rechtzeitig um die Geburt des ersten Welpen zu unterstützen, bei Doros Ankunft fiel der dritte Welpe mit einem Bellen (muss man auch noch während der Geburt aufpassen!!!). Wir drei hatten alle Hände voll zu tun, denn die Pausen zwischen den Welpen waren so kurz, dass wir kaum einen versorgt, gewogen und markiert hatten, als auch schon der nächste im Anflug war. Um 17.15 wurde dann noch Fräulein Braun geboren und die Geburt war abgeschlossen. Jetzt war Dana auch bereit, sich um ihre Welpen zu kümmern, die sie dann mit Übereifer gesäugt und gesäubert hat. Aus der Wurfkiste war sie für nichts und gute Worte mehr herauszulocken und ist seit dem die Übermutter in Person.
Alles in allem, die Geburt war genau wie die gesamt Schwangerschaft: Dana war so tiefenentspannt, wie ich es selten erlebt habe und was vor allem ganz untypisch für unsere kleines Rennmoped ist. Dana, wir sind sooo stolz auf dich!
Allerdings müssen wir jetzt die Fachliteratur umschreiben: Angeblich ist ein Anzeichen für die nahende Geburt, dass die Hündinnen das Fressen einstellen. Nicht so Dana, sie hat selbst noch während der Geburt gefressen! Auch typisch für Dana, die Ihr Futter normaler Weise nicht frißt sondern inhaliert.
Die Kleinen machen sich prächtig. Alle sind total agil und laben sich den ganzen Tag an Mamas Milchbar oder schlafen dicht an Mamas Fell gekuschelt. So langsam nehmen alle an Gewicht zu und sobald der Geburtsstress überwunden ist, wird die Zunahme auch noch schneller gehen.
Dana kann ab jetzt ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und fressen, soviel sie möchte. Das hat sie sich auch verdient!
Ganz lieben Dank an Angelika und Doro, die uns bei dieser rasant schnellen Geburt tatkräftig unterstützt haben. Bei der Geschwindigkeit der "landenden Astronauten" hätte ich es alleine gar nicht geschafft. Vielen, vielen Dank!
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an alle, die uns die Daumen gedrückt und an uns gedacht haben! Ihr seht, es hat geholfen!
Unter Fotogalerie findet Ihr die ersten Fotos. Weitere folgen in den nächsten Tagen.